6. Opeltreffen des Opelclub Magdeburg
auf dem Flugplatz Magdeburg; 05.08. - 07.08.2006

Im Oktober 2004 recherchierte ich für einen Zeitungsbericht für die Opel Club & Trend über die Treffenszene in Sachsen-Anhalt. Dabei erinnnere ich mich an ein Telefonat des damaligen Clubvorsitzenden des OC MD. Nach dem 5. Treffen wollten der Club eine Pause einlegen, um sich neu zu orientieren, wurde mir gesagt. Danach soll im Sommer 2006 der Szene etwas Neues und ein Treffen in einer etwas anderen Art geboten werden. Man wollte den Platz verlassen und sich ein anderes Domizil suchen.
Deshalb war ich etwas dessorientiert, als ich nach der schöpferischen Pause, beim 6. Opeltreffen, wieder einige Flugobjekte neben den sich treffenden Opelmobilen sah.
Auch suchte ich am gesamten Wochenende nach den Neuerungen. Das einzig Neue, was ich entdeckte, war diese Superrutsche für die kleinen und großen Kids. (Viele Kinder entdeckten auch bald, dass man bei regennasser Rutschbahn auf absoluten Topspeed kommt. Nur hatten da die Muttis kein Verständnis und hier und da gabs Mecker. Warum? Ganz einfach! Weil Muttis nie richtige Jungs waren!)
Die fehlenden Neuigkeiten traten aber auch im Positiven auf. Denn trotz der Pause war kaum ein Abfallen des Besucherstroms zu erkennen und die Anlage war mit 600 - 700 Autos beim Neustart wieder gut gefüllt.

Wenn Neues fehlt, fängt man mit Altbewärtem an. Wobei ich gleich bei der Pokalvergabe lande. Wie ich in Gesprächen und im Gästebuch des OC MD entnahm, gab es viele unzufriedene Gewinner, Verlierer und Zuschauer. Wenn man mal leer ausgeht, ist es sicher kein Beinbruch. Auch wenn man Pokalverwöhnt ist. Ob Warnwesten zu den Bewertungskreterien eines Show & Shine Wettbewerbs gehören, wage ich zwar auch zu bezweifeln. Aber die Aufregung und Diskusion darüber finde ich arg peinlich, meine lieben Freunde. Auch wenn es noch nicht Pflicht in Deutschland ist, sollten sie wohl im Kfz mitgeführt werden, da sie im Pannenfall zur eigenen Sicherheit dienen. Und statt zu diskutieren und mich über die Bewerter aufzuregen, würde ich beschämend etwas Ruhe einkehren lassen und einfach schweigen. Über ein fehlendes Ersatzrad bzw. Reifenpilot will ich mich nicht äussern. Abegelaufene und nicht vorhandene Sanikästen...
Ein Punkt den ich genau so peinlich fand, war die Bewertung der ältesten Autos. Hier gab es drei Pokale. Platz 3: 1980, Platz 2: 1976, Platz 1: 1973 und nun schaut Euch mal die Fotos im weiteren Bericht an.

Einen beachtlichen Mantaschwarm entdeckte ich auf dem Platz.

Ich war überrascht, wen ich alles traf. Somit kann ich auch jetzt mal etwas genauer die EK-Felgen created by Eddi vorstellen. Im Tanne-Bericht verlor ich schon ein paar erklärende Worte dazu. Als Industriemechaniker und Anlagenbauer kann ich da nur meinen Respekt für die Handwerkskunst aussprechen.

Der Herr Ganz und sein City - ein sehr schönes Bild!

Kaum einen Steinwurf weiter war dieser ebenso feine City zu sehen. Nur ein paar Jährchen älter, mit feinen Chromleisten.

Bleiben wir doch beim Farbton - Sehr feiner Ascona aus dem Peiner Land.

Doch Augen sagen mehr als Worte!

Fuck the Police! Diese Truppe aus dem Süden von Sachsen-Anhalt ist schon seit ein paar Jahren unterwegs. Aber immer wieder entdecke ich etwas für mich Neues. Neben der Einsatzzentrale waren es die Jägermei... äh Jachtmeis... qutsch Wachtmeister.

Schnell bei der Abteilung "schön bunt und verschnörkelt" vorbeigeschaut.

Und weiter geht es mit dem Heck von Andreas' Omega. Aus irgendeinen Grund sollte ich das Foto so machen. Mir fällt er nur nicht mehr ein. Er wirds schon wissen.

An dieser Stelle will ich mal ein Auto wieder etwas ausführlicher vorstellen.

Diesmal ist es der Vectra B von Christian Heydt aus Gardelegen.

Auf Motoren-

und Anlagenansichten will ich auch bei diesem Bericht nicht ganz verzichten.

Nachts sind alle Katzen blau! Manche Motoren hingegen schön grün. Ein Traum für einen begeisterten Dunkelfotografen. Nur diesmal konnte ich mich nicht für das richtige Bild entscheiden.

Und passend dazu das Multimedia-System im Bagagerom.

Wir waren am Samstag beim VW-Treffen in Barleben. Da kamen uns zwei dieser bezahlten Mädels entgegen. Ihr wisst schon, Stiefel bis kurz unterm Hintern, knappes Läderfäztchen darüber, die Brüste halb verdeckt und für irgendwas Werbung laufend. Mandy meinte nur, "Guck mal! Zwei halbnackte Frauen!" Danach diskutierten wir, wessen Part es denn sei, halbnackte Menschen zu fotografieren. Obwohl es meiner nicht ist, fotografierte ich sie, wie sie aus ca. 15 m auf uns zu liefen. Danach gab es Ärger und ich musste die Fotos löschen.
Von nun an bin ich so verängstigt, dass ich nur noch nackte Frauen fotografiere, die wie gemalt sind...

Magic Maik hingegen interessiert sich nur für Details.

Treffen auf Flugplätzen sind für Beschleunigungsrennen bekannt. Hier gab es viele Pokale, die in verschiedenen Zeitzonen unterglieder waren.

Die Sonne war ein fehlender Gast an diesem Wochenende. Nur am Samstag abend luckte sie mal kurz vorm Untergang vorbei. Auffallend in diesem Foto der stets vergessene, weiße Autowagen von Opelfrank, in der Bildmitte. Damit viele grüße nach Seehausen.
Und nachdem die Silhouettes des Airporttowers sich im allerletzten Abendrot abhob um anschließend im entgültigen Nachtschwarz zu verschmelzen,
machten sich die Partyschwärmer zu ihrem Hobby auf.

Als ich dieses Foto in Mandys Archiv entdeckte, dachte ich nur noch, 'Wow! Super Aufnahme!' Irgendwie erinnert mit dieses Foto an etwas. Ich weiß nur nicht woran. Aber trotzdem viele Grüße an Ina aus Böhnshausen, Mario aus Derenburg und Isabell aus Sondershausen.

Der rot/weiß gestreifte Stoff und der gehackte Rücken erzeugten beim Betrachten der Bilder doch ein schauriges Schütteln meines Körpers.
So wähle ich dann doch die leicht verdeckte Seitenansicht zur Erklärung. Am Freitag abend fand die Erotikshow statt und lockte viel Publikum in das Festzelt.

Zur Pausenunterhaltung in der Nacht boten dann Miss. und Mr. Universumchen ihre Muskelposingshow,

bevor am Samstag der sportlich Showdown begann.

Ich weiß nicht so recht, worum es sich handelte. Denn zu diesem Zeitpunkt befand ich mich mit Kumpel Guido an der Tränke. Denn es drohte die furchtbare Dehydration!

Es muss wohl eine Art Poolcatchen gewesen sein.

Wobei der absolut akrobatische Einsatz von den im Hintergrund befindlichen Trainern geboten wurde!

Hier mal unsere Kleinsten. Der kleinste der vier Herren misst immerhin noch 1,98 m und fühlte sich sehr unwohl. Ich versteh nur nicht, warum die immer mit den Namen, "Langer" angsprochen werden.

Geschichten aus dem täglichen Leben. Wem ist es denn nicht schon passiert, dass man beim Fernsehen einschläft. Früher lag man dabei meist auf der Couch. Heute sitzt man hinter dem Auspuff. Die Dröhnung ist halt besser!

Foto: Mandy Biedermann + André Breutel
Text: André Breutel / Eisenach, 09. August 2006

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