O iO Engelberg 26. Mai 2012 |
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Das O iO in Sarnen ist schon eine Veranstalltung, bei der man sich als Oldtimerliebhaber aller Finger leckt. Der absolute Höhepunkt beim O iO ist es jedoch wenn ca. 400 - 500 Oldtimer nach Engelberg reisen. Die Serpentinen an der Passstrasse sind dabei von hunderten Schaulustigen gefüllt und die Begeisterung kennt weder bei den Zuschauern noch bei den Oldtimerbedsatzungen Grenzen. Hier findet man Situationen, wie bei der Tour de Swiss oder Tour de France. Es ist für mich nicht nur das schönste Oldtimererlebnis der Schweiz, sondern die grandioseste Sache, die ich weltweit in Punkto Automobilpräsentationen erlebe. |
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Ich beginne gleich mit der besten Aktion des Tages. Ich liebe schweizer Postautos über alles. Grad die alten Hauber-Modelle aus dem Hause Saurer oder Berna begeistern mich total. Aber was die züricher Besatzund des Berna-Postautos bot, war eine sensationelle Idee! |
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Vor zwei Jahren benutzte ich das Bild des Luzerner Käfers als Vorschaubild für den damaligen Bericht auf dieser Website. Das aus dem Dach winkende Maidli war damals das Beispiel für die Begeisterung und die Freude an diesem Tag. In diesem Jahr waren sie zu zweit und ich wählte auch diesmal das Bild als Vorschaubild aus. | ![]() |
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Die ältesten Fahrzeuge im Feld waren die Ford T-Modelle. Hier der Ford T Touring aus dem Jahr 1913. |
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Die Ford T Tourer satmmt aus dem Jahr 1915 und ist somit bereits ein Fließbandauto. Typisch dafür ist auch die schwarze Farbe - "You can have it in any color as long as it's black." |
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Eine weitere Tin Lizzy von 1915 stürmt den Pass nach Engelberg. Im Hintergrund folgt das Nachfolgemodell - Das Ford Modell A, was 1927 das T-Modell abslöste. |
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Nachdem zwischen 1908 - 1927 15 Mio T-Modelle gebaut wurde, musste dringend ein neues Modell folgen. Nach umfangreichen Umbauarbeiten des Ford Werkes kam dann 1927 das nächste Erfolgsmodell auf dem Markt. 4,3 Mio Fahrzeuge von diesem Typ wurden zwischen 1927 und 1931 gefertig. Dieser Ford A Tudor stammt aus dem Jahr 1930. |
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Ebenfalls von 1930 stammt dieser Chrysler Six Pick up. |
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Hier auf dem Weg nach Engelberg eine Packard USA Limousine von 1937. |
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Aus dem Jahr 1929 stammt der Peugeot 190 S. |
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Ein sehr schöner Ford V8 Roadster von 1934 auf dem Weg durch die Serpantienen. |
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Britische Eleganz in Form eines Rolls Royce Phantom II aus dem Jahr 1930. |
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Eine Traumhafte Karosserie hatte der 1929 gebaute Rolls Royce Phantom ll Barker Sedancalette de Ville 60WJ. |
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Mit dem Les Francis Type M von 1927 wird es richtig sportlich. Aber wer den Bericht vom GP Mutschellen gelessen hat, wird wissen, dass die Schweiz eine Hochburg von historischen Rennwagen ist. |
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Dabei verstehe ich es aber nicht, dass Leute, die sich so ein wertvolles Fahrzeug zum Zeitvertreib leisten können, es nicht schaffen das Startgled für so eine super Veranstaltung aufzubringen und statt mittendrin nur nebenbei sind und sich den Convoi anschliessen um die Begeisterung zu erleben. Ich selbst, als Veranstalter einer Miniaturveranstaltung, habe die Zaungäste geduldet und freundlich noch durchgefüttert. Ein guter Bakannter, der eine sensationelle Veranstaltung organisierte, bezeichnet sie immer als "Blindgänger." Traurig ist es jedes mal. Trotzdem, Tolles Auto! |
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Beim wunderschönem Adler Trumpf mit Karman Karosse aus dem Jahr 1936 fällt mir der ehrenwürdige Herr aus Bremen ein. Dieser ca. Mitte 70 Jahre alte Herr fährt ein Adler Trumph mit Gläser Karosse und nimmt jedesmal am Gläsertreffen in Dresden teil. Er reist dabei die gut 500 km lange Strecke auf eigener Achse über Bundes- und Landstrassen an. Da er Einzelgänger ist, wie ich als Journalist auch, sitzen wir manchmal beim Gespräch am Tisch. Ich kenne heute noch nicht mal seinen Namen. Deshalb bleibt er für mich immer der "Ehrenwürdigen Herr aus Bremen". |
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Die Töfflibuben mit ihren historischen Töffs sind neben den Autos immer wieder eine Augenweide. |
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Mit dem Vespa-Convoi kam dann wirklich die Generation, die den Namen "Töfflibuben" verdient hat. Denn die hochmotorisierten Biker mögen diesen Namen nicht. Aber beoabachtet man ihr Benehmen grad an den Passstrassen, spricht jeder Schweizer vom undiziplinierten Töfflibuben. |
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Dieser Norton-Pilot kann da nichts dafür. Seine Maschine ist eine Augenweide und keine Lärmbelästigung. Es sind auch nicht die Großvolumigen Chopper. Nein es sind die giftig dröhnenden Viecher aus Japan mit ihren undisziplinerten Fahren, die das Antlitz des Bikers zerstören. Egal ob in der Schweiz, Italien oder Deutschland. |
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Aber zurück zu den Ducati-Piloten. Ihren lässigen Maschinen sind einfach nur herrlich und zum Glück waren an diesem Nachmittag die historischen und ruhigen Töffs in der Überzahl. |
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Traumhafte Roller-Studie am Pass. |
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Natürlich schafft es das 1900 gebaute Locomobile Steamcar nicht auf eigener Achse den Weg nach Engelberg zu nehmen. Aber der (wenn ich jetzt richtig rechne) 85-jährige Fahrer lässt es sich nicht nehmen sein einzigartigen Oldtimer nach Engelberg zu transportieren. |
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Das schöne an so einer Internetpräsentation ist es ja, dass man die Autos nach der Art des Geschmacks und nach Typen sortieren kann. Somit kommt es nun zur "BULLI PARADE". Angefangen wird sie vom perfekten T1 Samba-Bus mit kompletter Camping-Ausrüstung. |
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Ein weiterer VW T1 Samba-Bus stürtm den Berg nach Engelberg. |
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Gefolgt von der Camping-Ausstattung des VW T2. |
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Und der Cooldown Club präsentiert dann den typischen Hippie-Bus. |
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Von den VW-Tansportern zu den kleinen Brüdern, dessen Motor und Fahrwerk das Vorbild war. Natürlich wurde auch der Käfer für die Ferien genutzt. |
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Der Campingwagen gehöte natürlich dazu. |
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Ein schönes Gespann am Pass. |
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Die Fahnen hoch im Wiund des VW Cabrios. |
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Sportlich ging es hoch her. Der Porsch 914 stammt aus dem Wolfsburger Stammhaus. |
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Aber nichtsdestotrotz ist der Porsche 356 infach das schönste Fahrzeug mit luftgekühltem Boxermotor. |
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Von der dierekten VW Konkurrenz ist hier der Opel Manta B. Als Porsche-Killer wurde 1970 das Modell ins Leben gerufen und war für Opel ein voller Erfolg. Als Kultfahrzeug ist er heute bei seinen Fans in der Opel-Szene noch immer sehr beliebt. Die Sportwagen-Konkurrenz aus Süddeutschland versuchte sich durch eine unfaire Witzkampagne gegen den rüsselsheimer Sportwagen zu wehren. Deshalb ist das Modell heute bei Neidern immer noch belächelt und unzählige Mantawitze machen ihre Runde. Viele meiner Freunde fahren heute dieses Kultmobil und sind von der Technik und Klasse sehr begeistert. |
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Konkurrenzlos schön und mit sehr viel Klasse veredelt sind die Sportwagen aus dem Hause Mercedes-Benz. Die SL-Modelle sind jahrzehnte lang eine Klasse für sich. |
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Eine wahre Sternstunde leuchtete über das O iO und hier am Pass nach Engelberg. |
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Japanische Sportwagen aus den 60er Jahren sind die absolute Rarität. Zu schlechtes Blech machte ihre Langlebigkeit das garaus. Somit ist dieser Honda S 800 eine wahre Rarität. Der in Suzuka gefertige Wagen war eins der ersten japanischen Modelle auf dem europäischen Markt. |
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Englische Sportwagen hingegen überzeugen durch gute Verarbeitung und Klasse. Ihr Ende hingegen besiegelte Margaret Thatcher mit ihrer aggressiven Rüstungspolikt, wo am Ende kein Geld mehr für schöne Zivilproduktion blieb. Der Jaguar E-Typ ist wohl das schönste Beispiel für englische Sportwagen. |