Opel - Sonderkarosserientreffen
der Alt-Opel I.G. in Kleinlüder; 18.- 19. Juni 2011
Axel Kupetz und Familie lud ein.

Mal Hand aufs Herz! Wer hat schon einmal einen Intermeccanica Indra oder Opel Commodore A Cabrio gesehen? Wer kennt eins der vier Diplomat Cabrios, die Opel als VIP-Transporter anfertigen ließ? Wo gibt es als Höhepunkt zudem noch die Möglichkeit gleich alle vier dieser Cabrios nebeneinander zu fotografieren? Von alldem und vielen mehr möchte ich in dieser kurzen Reportage berichten.

Nach längerer Auszeit wurde es mal wieder Zeit, dass ein Sonderkarosserientreffen der Alt-Opel I.G. organisiert wird, dachte sich Axel Kupetz aus Schlitz und verwirklichte den Plan zum Wochenende 18./19. Juni 2011. Frühzeitig wurden Einladungen verschickt und mit Ehefrau Karin und Sohn Nils wurde alles zu einem perfekten Treffen organisiert. Nach kurzfristiger Änderung des Veranstaltungsortes mit passemdem Ambiente wurde der Jagdhof - Klein-Heilig-Kreuz bei Kleinlüder zwischen Rhön und Vogelsberg gewählt.
Der Einladung folgten viele Besitzer der seltenen Fahrzeuge und es füllten 38 Autos mit Sonderkarosserien auf Opelbasis oder Opeltechnik den Platz vor dem Jagdhof.
Dabei wurden die Besitzer von exklusiven Cabrios, Coupés oder einzelangefertigten Limousinen begrüßt.
So freute sich Axel Kupetz unter anderem Robert Hehn begrüßen zu dürfen, der mit seinem Intermeccanica Indra anreiste.


Wegen der Exklusivität der Fahrzeuge stelle ich sie in der chronologischen Reinfolge einzeln vor.

Das älteste Fahrzeug bei dem Treffen war dieser Super 6 mit einer Karosserie vom Karosseriewerke Joseph Hebmüller & Söhne in Wülfrath.
Leider war es das einzige Vorkriegsmodell bei diesem Treffen.

Der Karosseriebau Autenrieth aus Darmstadt baute die Karosserie für diesen Olympia '51.

Eine Fahrzeugklasse höher ist dieses Kapitän-L Coupé. Die Karosserie stammt ebenfalls vom Karosseriebau Autenrieth.

Dieses Kapitän-L Coupé wurde von einem schwedischen Karosseriebauer gefertigt.
Der deutliche Unterschied zur Darmstädter Karosserie ist der hintere, geschwungenere Teil der Fahrgastzelle. Diese optischen Gegenüberstellungen machen solch ein Spezialtreffen richtig interessant.

Sprung in die 60er Jahre und zurück zum Karosseriebau Autenrieth.
1962 wurde ein formschönes Cabrio auf der Basis des Opel Rekord P2 gefertigt.

Zwei dieser wunderschönen Cabrios aus der Kleinserie waren bei dem Sonderkarosserientreffen in Kleinlüder vertreten.
In rot sticht das 5-Sitzer Cabrio sehr ins Auge.
Hier noch einmal mit offenem und verschlossenem Verdeck.

Der Karosserie- und Fahrzeugbau Johann Welsch & Sohn in Mayen - heute Kurt Welsch - ist ein namenhafter Hersteller von Bestattungsfahrzeugen. Anfang der 60 Jahre baute die Karosseriebaufirma dieses Cabrio auf der Basis des Opel Kadett A.
Joseph Engenmann war später von den Kadett Cabrios so begeistert, dass er beschloss sich einen A-Kadett selbst zum Cabrio umzubauen. Er organisierte sich die Baupläne von Welsch und baute sein eigenes A-Kadett Cabrio nach dem Vorbild von Welsch und geht so in die Liste der Fahrzeughersteller ein. In seinem Fahrzeugschein ist es so vermerkt. Der sofort erkennbare Unterschied zum Vorbild ist die länger gezogene Verdeckform.

Im Auftrag von Opel wurden bei der namenhaften Automobil- und Karosseriebaufima Wilhelm Karmann GmbH in Osnabrück 347 Diplomat A Coupés gebaut, von denen heute noch einige Exemplare erhalten sind. Die Diplomat Coupés stellten in den 60er Jahren die Krone des Opel-Programms dar. Doch der Absatz blieb deutlich hinter den Erwartungen zurück.

Ein Einzelstück hingegen ist das Diplomat A Cabrio, was ebenfalls von Karmann in Osnabrück gefertigt wurde. Es wurde für die IAA 1965 gebaut, ging dann aber leider nicht in Serie.
Das dieses Einzelstück heute noch erhalten ist, grenzt fast schon an ein Wunder und ist dem puren Zufall zu verdanken. Liebhaber der Diplo B Cabrios bekamen durch einen großen Zufall mal den Tip, wo sich das Fahrzeug befindet. Ein Motorbootbesitzer am Bodensee hatte es in seinem Besitz und wollte es schlachten, da er den 5,4 Liter V8 Motor für sein Boot brauchte. Als sich die Opelliebhaber vorstellten, willigte er zum Glück schnell zum Verkauf ein.

Das typische schwarz-gelbe Outfit verrät es schon. Dieses Commodore A Coupé stammt von der bekannten Opel-Tuning-Schmiede Steinmetz-Automobiltechnik GmbH Rüsselsheim. Das Fahrzeug wurde von Herrn Steinmetz persönlich gefahren.

Dieses Commodore A Cabrio wurde von der Karosseriebaufirma Karl Deutsch GmbH in Köln-Braunsfeld gefertigt. Durch die sehr kurze Fahrgastzelle mit dem steil abfallenden Dach und der sich daraus ergebenen langen Heckpartie wirkt das Fahrzeug sehr amerikanisch.

Den gleichen Karosserieumbau gibt es auch auf der Basis des Rakord C. Mit diesem weißen C-Rekord Cabrio waren somit beide Varianten bei dem Sonderkarosserientreffen vorhanden.

Die Karosserie und Spezialaufbaufirma Pollmann ist einer der namenhaften Hersteller von Bestatungsfahrzeugen in Deutschland. Auf der Basis des Opel Rekord C wurde dieser Bestattungswagen gebaut.
Solche Fahrzeuge sind natürlich sehr pikant, dürfen aber bei einen Sonderkarosserientreffen nicht fehlen.

Der Füller Sport ist eine Einzelanfertigung vom Tischlermeister Theodor Füller aus Ingelheim. Er baute dieses formschöne Fahrzeug auf der Basis eines Opel Ascona A für seine Frau.
In der Heckansicht ist die rausnehmbare Verdecköffnung deutlich zu erkennen. Das Fahrzeug befindet sich in der Sammlung von Axel und Nils Kupetz.

Wer Karmann den Auftrag zum Bau dieses Manta A Cabrio gab, ist unbekannt. Erstmals wurde 1972 diese formschöne Cabrio bei Auto-Becker in Düsseldor gesichtet. Es blieb ein Einzelstück.
Bei dem Sonderkarosserientreffen konnte dieser Manta A auf dem Platz und bei den Ausfahrten bestaunt werden.

Der Kadett C Aero ist sicher der meistvertretenste und bekannteste Opel Oldtimer mit Sonderkarosserie. Von 1976-1978 wurden 1242 Kadetten mit herausnehmbaren Hardtops von der Baur Karosserie- und Fahrzeugbau GmbH in Stuttgart gebaut. Das Modell hat viele Liebhaber und ist auf vielen Opeltreffen zu sehen.

Das ZDF gab beim Karosseriebetrieb Vogt in Bad Neuenahr einige Admiral B zum Umbau als Fastback-Limousinen mit Schrägheckklappe in Auftrag. Sie dienten dem Fernsehsender zum Transport von Übertragungsteams mit ihrem sperrigen Equipment
Diese Admiral B Fastback-Limousine war bei dem Treffen in Kleinlüder zu sehen.

Der Diplomat B war als Limousine der Oberklasse mit seinem 5,4 Liter V8 Motor und einer Länge von 4920 mm das gehobenste Auto der Opelserienproduktion. Als noble Sonderausführung wurde er noch um 150 mm gestreckt und kam so als Langversion in einer Kleinserie auf dem Markt.

50 dieser gestreckten Modelle wurden beim Karosseriebetrieb Vogt in Bad Neuenahr gebaut. Die Erweiterung des Radstandes um 150 mm wurde durch Verlängerung der hinteren Türen erreicht. Dieser Platzgewinn kam den Fondpassagieren zu Gute.
In der Seitenansicht des Dilpomat B in der Langversion ist deutlich die längere Tür erkennbar.

Unter der Bezeichnung Opera Window wurde dieser gestreckte Diploma B als Einzelstück gefertigt. Der Name "Window" leitet sich von der kleinen Scheibe im C-Holmen ab.
Dieser Diplomat B Opera Window war das Direktionfahrzeug des Schlepperproduzenten Mr. Mc Cormick.

Die Diplomat B Modelle waren die meistverbreitesten Opel Modelle bei dem Treffen.

Hier wieder eine Einzelanfertigung. Für einen Modedesigner wurde bei Vogt diese 6-türige Stretchlimousine auf der Basis des Diplomat B gebaut.
Dieses exklusive Fahrzeug befindet sich im Besitz von Diplomatliebhabern und war ein edeles Prunkstück bei dem Sonderkarosserientreffen in Hessen.

Für spezielle Events ließ Opel 1971 vier Cabriolets auf der Basis des Opel Diplomat B fertigen.
Den Karosserieumbau erledigte der italienische Karosseriehersteller Carrozzeria Fissore aus Savigliano bei Turin.
Die Ausstattung und das hydraulische Verdeck produzierte Karmann in Osnabrück.
Alle vier Diplomat Cabrios konnten vor der Verschrottung gerettet werden und befinden sich heute im Besitz von Mitgliedern der Alt-Opel I.G.
Diese vier Fahrzeuge befinden sich in einem ausgezeichneten Zustand und sind Zeitzeuge der Opelgeschichte.
Das Sonderkarosserietreffen von Axel Kupetz war nach fünf Jahren wieder das erste Zusammentreffen dieser vier Fahrzeuge und es war zugleich ein kleiner Höhepunkt der Veranstaltung.
Dieses Diplomat Cabrio kam zuletzt in die Reihen der Sammler der Alt-Opel I.G. Vor einigen Jahren konnte es aus der Insolvenzmasse eines Opelhändlers ersteigert werden und wird nun wieder bei Veranstaltungen und Oldtimerrundfahrten präsentiert.
Hier die Ansicht des Diplo Cabrios mit geöffnetem Verdeck.

Dieses Diplmat Cabrio gehört einen der Mitbegründer der Alt-Opel I.G.
Hier die Ansicht mit geschlossenem Verdeck.

Von der Eleganz der Diplomat Limousine zum sportlichen Flair des Intermeccanica Indra.
Der Intermeccanica Indra war ein Sportwagen, der in Gemeinschaftsarbeit von dem italienischen Automobilbauer Intermeccania, dem Designer Franco Scaglione und dem österreichischen Ingenieur Fritz Indra im Jahr 1971 entwickel und gebaut wurde. Die Antriebstechnik des Fahrzeugs kam von Opel und bestand aus Komponenten des Diplomat B. Vorallem der 5,4 Liter V8 Motor von General Motors Made in Germany war für das Indra-Projekt sehr interessant und einfach zu beschaffen..
Durch die Zusammenarbeit mit General Motors war zugleich der Absatz und die Wartung der Fahrzeuge über das Händlernetz von Opel gewärleistet. Doch die Verarbeitung der Fahrzeuge ließ sehr zu wünschen über. Daher zog sich General Motors bereits 1973 nach einer Kleinserie von nur 60 Cabrios, 40 2-Sitzer Coupés und 25 2+2-Sitzer Fließheck-Coupés aus der Zusammenarbeit zurück und stoppte die Lieferung der Opelkomponenten.
Hinter der Hand wird aber davon gesprochen, dass die Resonanz des amerikanischen Puplikums nach der Präsentation des Fahrzeugs bei der New Yorker Autoshow so groß war, dass GM eine große Konkurenz zur Corvette vermutete.
Wegen der schlechten Verarbeitung und vorallem fehlender Rostschutzgrundierung sind die Fahrzeuge sehr rar. Nur wenige Coupés und kaum eine Hand voll Cabrios sind heute noch erhalten. Von daher war der Indra bei dem Sonderkarosserientreffen ein wahrlicher Exot und stets dicht umlagert.
Den Kontak zwischen Intermeccanica und General Motors stellte 1970 Erich Bitter her, der bereits die auf der US-Ford-Technik basierenden Intermeccanica Italia vertrieb. Am Indra-Projekt wirkte er auf der logistischen Seite mit. Nach dem Rückzug von GM beendete auch Erich Bitter die Zusammenarbeit mit Intermeccanica.
Nach dem Ende der Zusammenarbeit realisierte Erich Bitter ein eigenes Projekt und stellte den ähnlich konzepierten Bitter CD vor. General Motors unterstützte dieses Projekt und lieferte hierfür ebenfalls Komponenten vom Opel Diplomat B. Das von einem 5,4 Liter V8 Motor angetriebene Coupé entwickelte 230 PS und wurde zwischen 1973 und 1979 395 mal produziert.
Die Coupé Karosserie entstand nach den Grundlagen einer Opel-Studie aus dem Jahr 1969 und einem darauf aufbauenden Entwurf von Pietro Frua. Das Fahrzeug vereint das Design italinischen Sportwagenflairs mit zuverlässiger deutscher Großserientechnik und war daher bei der europäischen Kundschaft sehr beliebt.
Zur Kundschaft gehörte auch Prominenz aus Sport und Showbuisnes. Durch die gute Qualität und Verarbeitung sind heute noch viele Bitter CD erhalten und ich fotografierte einige der formschönen Fahrzeuge bei Oldtimer- und Tuningveranstaltungen in Deutschland und der Schweiz.

In den Jahren 1981-1982 wurden vom Opel C-Commodore 2440 Modelle in der Variante Voyage als eine luxuriöser Caravan gebaut. Nicht viele dieser Modelle sind bis heute erhalten. Bei dem Treffen war dieser Commodore C Voyage zu sehen.

Der Karosserie- und Automobilhersteller Keinath aus Reutlinger baute auf der Basis des Ascona C eine Kleinserie von 325 Cabrios die als Keinath KC3 bezeichnet wurden.

Zwei Keinath KC3 waren bei dem Sonderkarosserientreffen in Kleinlüder vertreten.

Eine Fahrzeugklasse höher ist der Keinath KC5. Er basiert auf dem Opel Monza A2 und wurde in einer Kleinserie von 122 Cabrios gefertigt. Dieser seltene KC5 kam vom Bodensee nach Kleinlüder.

Der Treffenorganisator - Axel Kupetz - präsentierte sein Ascona C Cabrio von Hammond & Thiede. Das Ingeneurbüro Hammond & Thiede in Sulzbach konstruierte dieses Cabrio und ließ es bei der 1985 übernommen Krosseriebaufirma Voll in Würzburg fertigen. Zwischen 1984 bis 1988 entstanden hier 2873 Ascona C Cabrios.

Neben Steinmetz ist die Irmscher Automobilbau GmbH & Co.KG in Remshalden der wohl bekannteste Tuner von Opel-Modelle. Auf der Basis des Corsa A entstand hier der Irmscher Corsa Spider i130. Von den formschönen Cabrio eines Kelinwagens entstanden zwischen 1984 und 1988 gut 1000 Fahrzeuge.

Bei der englischen Karosseriebaufirma Eagle Specialist Vehicles Ltd. in Bolton entstand die 6-türige Stretchlimousine "Eagle Statesman". Die Stretchlimousine aus dem Jahr 1998 basiert auf einem Opel Omega MV6 und hat eine Länge von 5787 mm.

Obwohl einige Gäste bereits am Freitag anreisten, begann das Treffen am Samstag gegen 09.00 Uhr mit einem Sektempfang. Während der Vormittag zum Wiedershen, Kennenlernen und fachsimpelnden Bezingesprächen genutzt wurde, trudelten immer mehr Gäste ein und wurden mit Präsenten begrüßt. Sehr elegant war dabei der Aufmarsch der drei Limousinen. Bei der Anfahrt über die schmale Gebirgsstraße zum Jadhof lief es den einen oder andren Betrachter kalt den Rücken runter.

Die beiden Kapitän-Coupés konnten direkt nebeneinander verglichen werden.

Mit dem passenden Caravan reisten die Teilnehmer mit ihrem Kapitän-Gespann an.

Detailansich des Hebmüller-Cabrios. Hinten angeschlagene Türen sind ein typische Merkmal einiger Sonderkarosserien. Leider stand kein Gläser-Modell zum dierekten Vergleich zur Verfügung.

Viele interessierte Besuchen kamen zur Stippvisite vorbei. Doch dieses beiden Gäste suchten zwischen den Limousinen vergeblich nach einem artverwandten 2CV.

Die Limousinen unter sich. Oder eine kleine Diploparade.

Um 11.40 Uhr traf das vierte Diplomat B Cabrio ein. Damit waren alle vier Diplomat B Fissore-Cabrios komplett. Gefolgt wurde es vom einzigen Diplomat A Cabrio, was je gebaut wurde.

Am Samstag gegen 12.30 Uhr begann mit der Rundfahrt durch das Gebiet zwischen Rhön und Vogelsberg der große Programhöhepunkt. Die Rundfahrt führte über schöne kurvenreiche Straßen durch eine gebirgige Landschaft und war sehr gut gewählt.

Es wirkt schon sehr elegant, wenn sich vier Diplos im Convoy durch die Kurven schlängeln. Das ist eine wahre Augenweide.

Bei so viel Eleganz der phantastischen und einzigartigen Fahrzeugen stoppen sogar die Radfahrer und zücken sofort ihre Kameras. Ob dem Radler aber grad bewusst ist, was er für ein seltenes Auto fotografiert?

So etwas haben auch die gestandensten Bauern noch nicht erlebt! Hier die edle Opelparade bei der Einfahrt in ein hessisches Dorf. Insgesamt nahmen 34 Autos an der Rundfahrt teil.

Das hat der Tankwart noch nie erlebt. Technisch bedingt bakam plötzlich eine Tankstelle in Fulda hohen Diplomatenbesuch.

Das erste Zeil der Rundfahrt war das Feuerwehrmuseum in Fulda. Während draussen die Autos parkten und bestaunt wurden,
erfuhren im Museum die Teilnehmer des Sonderkarosserientreffen viel Interessantes rund um das Brandwesen. Zudem konnte im Museum eine interessante Fahrzeugsammlung betrachtet werden.

Ein schönes Bild vor dem Museum boten die seltenen Cabrios nebeneinander. Zwei verschiedene Keinaths nehmen das Manta A Cabrio in die Mitte.

Nach einer Stunde Aufenthalt am Museum ging die Ausfahrt weiter. Dabei wurde Fulda wieder verlassen und der Covoy seltener Opel-Oldtimer schlängelte sich in westlicher Richtung weiter zum nächsten Ziel der Tour.
Die romantische Sieberzmühle bei Hosenfeld lud zur Kaffeepause ein. Mit dem schönen Fachwerkgebäude bot die Sieberzmühle eine gebührende Kulisse für die schönen Fahrzeuge.

Teilweise wurden die Fahrzeuge Typen- oder Epochengerecht geparkt. Hier sind die A Kadetten unter sich.

Drei schöne Cabrios. Hemmond & Thiede Ascona, Autenrieth P2 und Keinath KC5.

Als Höhepunkt wurde die Diplomat Cabrio Parade aufgebaut. Das ist ein Bild, was man eventuel aller zehn Jahre einmal macht. Letzmalig trafen die vier Diplo B Cabrios vor fünf Jahren aufeinander. Das A-Diplo Cabrio war noch nie dabei.

Die Fotos von den Cabrios waren an diesem Nachmittag sehr begehrt. Die Aussage, "Nun haben wir 100% der Weltproduktion zusammen!" machte seine Runde.

Mit dem Schachbrett gab es noch eine super Kulisse. Ich hätte vielleich noch eine bessere Figurenszene aufbauen sollen...
Leider gab es kein 100%es Cabriowetter und zum Teil waren die Verdecke geschlossen.

Heckansich der Diplo B Cabrios. Daneben ein Diplo A Coupé.

Die sechs speziellen Diplos unter sich.

Neben den Diplos bot sich dieses schöne Bild. Nebeneinander stehen hier der Bitter CD, Commodore A Cabrio und Admiral B Fastback.

Zwei Cabrios der jüngeren Genaration. Irmscher Corsa i130 und Keinath KC3.

Die beiden ältesten Autos nebeneinander. Super 6 Hebmüller und Olympia '51 Autenrieth.

Laubfrösche waren nicht bei dem Treffen. Aber die speziell für das Treffen angefertigten Parkplatzschilder vor der Sieberzmühle fand ich sehr herzig und eine super Idee.

Gegen 17.40 Uhr ging die schöne Ausfahrt zu Ende und nach und nach kehrten alle Fahrzeuge wieder zurück zum Jagdhof.

Auf der Wiese vor dem Jagdhof konnten noch einmal alle Fahrzeuge zum Abend bestaunt werden. Ein sehr interessantes Bild boten der Keinath KC5 neben dem Keinath KC3.

Es wurden noch viele interessante Gespräche geführt bevor es nach dem gemeinsamen Abendessen noch interessante Vorträge rund um Opelmodelle und Sonderkarosserien gab. Eckhart Bartels hielt dabei einen sehr informativen Vortrag über die Geschichte der Karosseriebaufirma Karl Deutsch. Zudem wurden noch einige Teilnehmer von Axel Kupetz geehrt.
Als letzter Programpunkt zum Ausgang des Treffens am Sonntag lud Axel Kupetz noch einige interessierte Gäste zu sich nach Schlitz-Hartershausen ein und präsentierten ihnen seine interessant Sammlung von Opelminiaturen und Opelliteratur.
Das interessante und schöne Sonderkarosserientreffen stieß bei den Teilnehmern und Besuchern auf eine überaus positive Resonanz. Mit vielen schönen Eindrücken reisten die Leute am Sonntag wieder ab und bedankten sich zum Teil in schriftlicher Form für das super Treffen bei dem Veranstalter.
Eine Wiederholung dieses Treffens in Hessen wird so mit garantiert sein.
Foto: André Breutel + Hans-Martin Weber
Text: André Breutel / Ratzeburg, 23.06.2011